Die Erde ist vielleicht nur Mittelmass. Damit müssen wir uns wahrscheinlich abfinden. Astronomen haben 24 Exoplaneten entdeckt, auf denen die Bedingungen für Leben wahrscheinlich besser sind als bei uns auf der Erde.
Bisher hat die Astronomie Planeten lediglich in potenziell bewohnbar und unbewohnbar kategorisiert. Nun gibt es eine neue Kategorie: Superhabitable Exolaneten. Das sind Planeten, auf denen die bedingungen für Leben sogar noch besser sind als auf der Erde.
Die 24 superhabitablen Exoplaneten haben nach Ansicht der Forscher:innen bessere Lebensbedingunegn als die Erde. Sie haben auch «bessere» Sterne als unsere Sonne. Das haben Wissenschaftler:innen der State University in Washington kürzlich in einer Studie berichtet.
Die gefundenen und mehr als 100 Lichtjahre entfernen Exolaneten und ihre Sonnen, die sie umkreisen, sind um einige Milliarden Jahre älter als unser System.
Umso älter ein Planet ist, desto besser seien die Bedingungen für Leben. Das Team untersuchte sowohl Systeme mit G-Sternen, die – ähnlich wie unsere Sonne – eine kurze Lebensdauer von weniger als 10 Milliarden Jahren haben, als auch Systeme mit K-Zwergsternen.
K-Zwergsterne sind viel kleiner und kühler und haben eine lange Lebensdauer von 20 Milliarden bis 70 Milliarden Jahren. Das bedeutet, dass umkreisende Planeten älter sein können, was dem Leben die Möglichkeit bietet, so weit voranzuschreiten, wie es auf der Erde möglich ist.
Das Alter der Erde wird derzeit auf 4,5 Milliarden Jahre geschätzt, Forscher argumentieren jedoch, dass ein Planet, der 5 bis 8 Milliarden Jahre alt ist, das Leben gut fördern kann.
Das Team suchte nach Planeten, die etwa 10% größer als die Erde sind, da dies bedeuten würde, dass mehr bewohnbares Land wahrscheinlich ist.
Mit zukünftigen Teleskopen soll es möglich sein, solche weit entfernten Planeten noch genauer zu beobachten und alfälliges Leben auf ihnen zu entdecken.
Die Entdeckung von superhabitablen Exoplaneten, auf denen die Lebensbedingungen noch günstiger sind, macht uns einmal mehr bewusst, wie bedeutungslos wier im Universum sind. Wenn wir Menschen unseren Planeten zerstlören interessiert das niemand im All. Den Planeten und seine Ökosysteme schützen wir am besten einfach für uns.