Südpol: Riesiger Eisberg treibt nun losgelöst im Meer

Ds ewige Eis. Eine Eisarche am Südpol. Foto: Amanda Anderson, Wikimeda
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Am Südpol ist der bisher grösste Eisberg vom Schelfeis abgebrochen. Das abgebrochene Stück ist etwa viermal so gross New york City. Der Kolos mit dem Namen A 76 könnte nun zu einer Gefahr werden für die auf ihm lebenden Pingunine.

Entdeckt wurde der gigantische Eisbrocken von Keith Makinson vom British Antarctic Survey. Anschliessend hat die Europäische Weltraumorganisation ESA das Teil aus dem Weltraum mit der Copernicus-Sentinel-1-Mission fotografiert.

Das Eisstück hat demnach gigantische Ausmasse. Es soll viermal so gross sein wie New york City und sogar 70 Mal so gross wie Manhattan. Es hat auch fast die gleiche Form wie Manhattan. Mit rund 4320 Quadratkilometern sei der Koloss derzeit der größte Eisberg der Welt, meldete die europäische Weltraumorganisation ESA. Der Koloss hat also eine Länge von rund 170 Kilometern und eine Breite von 25 Kilometern und ist grösser als die Insel Mallorca, wie die ESA auf ihrer Website schreibt.

Demnach hatte sich der Eisberg an der westlichen Seite des Ronne-Schelfeises im Weddellmeer im Nordwesten der  Antarktis abgelöst. Das Weddellmeer ist das grösste der rund 14 Randmeere des Südlichen Ozeans am antarktischen Kontinent.

Eismassen die abbrechen, sind in der Antarktis keine Seltenheit. In den vergangenen Jahren haben sie aufgrund der Klimaerhitzung jedoch deutlich zugenommen. Dies hängt auch damit zusammen, dass die Antarktis zu einer sich am schnellsten erwärmenden Gegend der Erde gehört. im Durchschnitt ist es dort fast drei Grad wärmer geworden in den vergangenen 50 Jahren.

Gigantische Dimensionen: 170 Kilometer lang und 25 Kilometer breit, dfer A-76.
Foto: Copernicus Sentinel Data / ESA / CC BY-SA 3.0 IGO

A-76 ist damit der grösste freischwimmende Eisberg der Welt. Bisheriger Rekordhalter war der Eisberg A-32A, der mit einer Fläche etwa 3880 Quadratkilometern rund zehn Prozent kleiner ist als A-76. Beide Kolosse treiben im Weddellmeer.

Gefährlich könnte es für allfällig auf dem Eis lebende Tiere wie Pinguine werden. Driftet das Eisstück in eine wärmere Gegend Richtung Norden ab, könnten die Tiere von ihrem natürlichen  Lebensraum und Futterquellen abgeschnitten werden. 

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