BIP oder Glücksindex? Talk zur Gemeinwohl-Ökonomie

Philipp Bürkler im Gespräch mit Roman Niedermann über das potenzielle zukünftige Wirtschaftssystem des Gemeinwohls. Foto: MC
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Gewinn, Profit, Rendite und Wachstum. Unser heutiges Wirtschaftssystem fokussiert vor allem auf diese vier Bereiche. Indikatoren wie das Bruttoinlandprodukt oder das Pro-Kopf-Einkommen scheinen für viele Menschen alternativlos zu sein. Das einzige Ziel ist die Vermehrung von Kapital. Indikatoren wie das subjektive Wohlbefinden der Menschen, die Auswirkungen auf die Ökosysteme oder den Zustand der Demokratie werden unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht berücksichtigt.

Einen völlig anderen Ansatz versucht das noch relativ neue Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie. Es ist eines von mehreren aktuell diskutierten ökosozialen Wirtschaftskonzepten, die Mensch und Umwelt ins Zentrum stellen. Die Gemeinwohl-Ökonomie fokussiert auf Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Teilhabe. Die Bewegung sieht sich selbst in der Tradition von Aristoteles und Adam Smith und bezieht sich auf die Grundwerte demokratischer Verfassungen.

Philipp Bürkler diskutiert mit Roman Niedermann , Sozialarbeiter und Leiter der Geschäftsstelle des Vereins für soziale Kohäsion und Gemeinwohl, über die Möglichkeiten und Potenziale dieser neuen Wirtschaftsform. Wie könnte eine Welt unter den Bedingungen des Gemeinswohls aussehen? Wie lässt sich die Welt gerechter und sozialer gestalten unter Einhaltung der planetaren Grenzen? Gibt es bereits Unternehmen oder Gemeinden, die nach diesem Konzept wirtschaften? Wie wird eine «andere» Wirtschaft möglich?

GEMEINWOHLÖKONOMIE

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