Acht Billionen: Um den Planeten zu retten, braucht es nur etwas Kleingeld

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Die Ökosysteme der Erde sind bedroht. Klimaerhitzung und Artensterben sind nur zwei der dringendsten Probleme. Zur Lösung braucht es nicht nur ein soziales und wirtschaftliches Umdenken, sondern auch Investitionen in Billionenhöhe. Das geht aus einem neuen Report der Vereinten Nationen hervor. Bis 2050 braucht es demnach acht Billionen Dollar. Das sind Peanuts im Vergleich zur jährlichen Wirtschaftsleistung.

Im vergangenen Jahr wurden weltweit 133 Milliarden Dollar in den Schutz der Natur und der Ökosysteme investiert. Der Grossteil davon, fast 90 Prozent, stammte aus Geldern der öffentlichen Hand, der Rest von privaten Unternehmen. Das Geld wurde vor allem für den Erhalt der Artenvielfalt aufgewendet oder in die Aufforstung von Wäldern. Das ist gut und recht. Es reicht aber nicht. Das ist die Kernaussage des neuen Reports der UNO mit dem Titel «State of Finance for Nature».

Gemäss dem Report müssen die Ausgaben bereits in diesem Jahrzehnt verdreifacht werden, also auf jährlich bis zu 350 Milliarden Dollar. Bis zur Mitte des Jahrhunderts seien Ausgaben in der Höhe von jährlich knapp 540 Milliarden Dollar notwendig, um den Planeten zu schützen. Bis 2050 müssten insgesamt Investitionen von bis zu acht Billionen Dollar getätigt werden.

Das klingt nach viel Geld. In Relation zum jährlichen Bruttoinlandsprodukt aller Staaten der Welt, sind acht Billionen jedoch Peanuts. 2019 erwirtschafteten alle Länder zusammen ein BIP von 87 Billionen Dollar. 2020 waren es sogar trotz Pandemie 94 Billionen. Schon in diesem Jahr dürfte das globale BIP erstmals die 100 Billionen Dollar übersteigen. Auf 30 Jahre verteilt sind acht Billionen also ein Pappenstiel, vor allem, wenn man bedenkt, dass es um die «Rettung» des Planeten geht. Acht Billionen wären nur gerade 0.1 Prozent des weltweiten BIP.

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