Resetter: Best of 2020 – Der Jahresrückblick

Ein Waldspaziergang ist ein kreativer Vorgang. Gerade in Krisenzeiten und unfreiwilliger Isolation. Bild © phb
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Der Resetter ist seit dem 1. April 2020 online. Seither sind fast 200 Beiträge zu den Themen Umwelt, Ökologie und soziale Transformation auf dieser Seite erschienen. Über die Festtage gibt es hier nochmals die meistgelesenen Texte der vergangenen Monate.

Der Resetter wünscht euch allen schöne Feiertage. Ab Januar 2021 geht es wieder weiter mit aktuellen Texten und auch neuen Video-Formaten zu den wichtigen Fragen unserer Zeit. Der Resetter wünscht euch allen ein tolles Fest und ein (hoffentlich) noch besseres 2021.


Zur heutigen Bescherung gibt es eines der meistgelesenen Resetter-Interviews des Jahres mit dem Kulturpublizisten und Kreativitätsforscher Paolo Bianchi. Das Interview ist in den ersten Tagen nach dem Start des Resetters im April erschienen. Der Text über Kreativität in Krisenzeiten bietet perfekter Lesestoff über die Weihnachtstage.

3. April 2020: In Krisenzeiten sind Kreativität und kreatives Denken gefordert. An den Grund- und Sekundarschulen allerdings wird kreatives Denken nur spärlich gefördert. Im Berufsalltag ist es oft völlig unbekannt. Könnte die Coronakrise zu einem Umdenken führen, hin zu einer Welt mit mehr Kreativität? Ist das Virus vielleicht sogar eine Chance fürs Kreativsein? Paolo Bianchi, Kreativitätsforscher und Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, äussert sich dazu im Interview. 

Resetter: Paolo Bianchi, wie wichtig ist Kreativität für Kinder und Jugendliche? Gerade jetzt, wo es keinen Präsenzunterricht in Schulen mehr gibt und die Kinder zuhause bleiben müssen?

Paolo Bianchi: Wenn es gelingt, parallel zum Erledigen der Schulaufgaben, Kinder und Jugendliche in einen Prozess des Spielens zu bringen, ist das ein kreativer Akt. Das Spiel oder das Spielen ist prototypisch für den Vorgang der Erkenntnis. Kinder lernen im Kindergarten weniger durch die Vermittlung über die herkömmliche Beschäftigungspädagogik als vielmehr im freien, ungezwungenen Spiel. «Ich halte das Spiel für das Universale», schrieb der englische Kinderarzt und Psychoanalytiker Donald Winnicott. In vielen Familien haben Kinder und Jugendliche oft ein festgelegtes Programm zu absolvieren: Musikstunden, Sportkurse, Spielnachmittage. Neueste Forschungen zeigen, dass ein Zuviel an organisierter Aktivität das kindliche Gehirn negativ belasten kann….

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