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Resetter: Best of 2020 – Der Jahresrückblick

«Aufgestaut am Gotthard». Die Schweiz ist auf das Automobil ausgerichtet. Fussgänger und Velofahrer werden noch immer an den Rand gedrängt. Illustration: phb

Die letzte Woche im 2020 ist angebrochen. Höchste Zeit, nochmals auf das ablaufende Jahr zurückzuschauen. Mit Beiträgen, die bei den Leser:innen des Resetters besonders viel Beachtung gefunden haben. Heute schauen wir auf den 1. August zurück.

Der Resetter wünscht jetzt schon allen ein tolles neues Jahr.


31. Juli 2020: Die Schweiz feiert Geburtstag. Am Geburtstag darf man sich etwas wünschen. Der Resetter wünscht sich eine offene, progressivere und fortschrittlichere Schweiz, die sich löst von den institutionellen Strukturen des 19. Jahrhunderts. Eine Schweiz, die intensiver darüber nachdenkt, wie sie 2050 und darüber hinaus ein angenehmes Leben für alle im Land lebenden Menschen gestalten will.

Glaubt man der historischen Legende, feiert die Schweiz am 1. August ihren 729. Geburtstag. Nimmt man die erste Verfassung von 1848 als eigentlichen Beginn, ist das Land immerhin auch schon 172 Jahre alt. Die Schweiz ist also, so oder so – ob man nun an Friedrich Schillers Geschichte von Wilhelm Tell glaubt oder sich am sogenannten «modernen» Rechtsstaat orientiert, eine schrumpelige Greisin.

Es wird also Zeit, für ein Facelifting, damit die Schweiz auch im 21. Jahrhundert die Bezeichnung als «modernen» Rechtsstaat verdient.

Dazu gehört nicht nur endlich das Wahl- und Stimmrecht für alle in der Schweiz lebende Menschen, sondern auch die Suche nach neuen Partizipationsmöglichkeiten. Beispielsweise mehr Teilhabe für Bürgerinnen und Bürgern, wenn es um die Entwicklung und Gestaltung ihres unmittelbaren Lebensraums geht, also bei Stadtplanung oder Quartierplanung.

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