Ist die Apokalypse bereits da und wir bemerken sie nicht?

Die Menschheit ist vielleicht längstens in einem auswegslosen Tunnel. Kann das Licht am Ende auch das Ende bedeuten? Foto: phb
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Wir kennen den «Weltuntergang» aus Hollywood-Filmen. Was aber ist, wenn der «Weltuntergang» nicht so aussieht wie im Film? Was, wenn er so aussieht, wie wir ihn gerade erleben und wir ihn aber nicht erkennen? Willkommen in der After-Party der Menschheit. Ich notiere hier meine Gedanen zwischen Fiktion und Realität. Es ist ein Versuch, die Gegenwart und das menschliche Tun und vorallem Unterlasen zu verstehen?

Ein tödliches Virus. Schmelzende Polkappen. Brennender Regenwald. Ein kaputtes Wirtschaftssyem. Und Umsturzversuche auf den Strassen. Kein Hollywood-Film könnte solche parallelen Ereignisse zu einer sinngebenden Handlung verweben. In Untergangsfilmen ist die Sache meistens viel unterkomplexer. Die Erde wird entweder von Ausserirdischen terrorisiert, ein Planet kracht auf uns herab oder enige Jahre zuvor wurde alles durch einen Atomkrieg in Schutt und Asche gelegt.

In den meisten postapokalyptschen Filmen vegetieren die überlebenden Menschen umher, auf der Suche nach Nahrung oder den letzten Tropfen Benzin. Dabei gehen sie mit Waffen über Leichen. Im Hollywood-Kino bekämpfen sich die Menschen sogar noch in der Post-Apokalypse.

Selbst Filme, in denen ein tödliches Virus wütet, sterben alle Menschen innert kürzester Zeit, während die wenigen Überlebenden versuchen, in einem Geheimlabor ein Gegenmittel zu entwerfen.

Die Realität sieht anders aus. Was ist, wenn Filme tatsächlich nur Fiktion sind, die Realität dafür aber umso unwirklicher und grausamer? Was ist, wenn es für den «Untergang» keine Atombomben, Zombies und Weltkriege braucht, sondern «nur» ein Virus, gepaart mit notorischer Missachtung und Leugbung von ökologischen Veränderungen?

Was ist, wenn die Menschheit längst auf ihrer eigenen After-Party gelandet ist? Was ist, wenn wir bereits auf einer After-Party sind, auf die man normalerweise nur hingeht, weil man so krass auf Drogen ist und nicht im Stande ist einzusehen, dass man eigentlich müde ist und nachhausegehen solte? Die Droge für die Menschen ist nicht Ectasy oder Speed, sondern der Glaube an das Wachstum, der Glaube an das Immermehr und Immerweiter.

Was ist, wenn dieser Trip nun tödlich endet, bevor wir erkennen, dass wir nicht weitermachen können wie bisher?

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