Resetter: Best of 2020 – Der Jahresrückblick

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Der Resetter ist seit dem 1. April 2020 online. Seither sind fast 200 Beiträge zu den Themen Umwelt, Ökologie und soziale Transformation auf dieser Seite erschienen. Über die Festtage gibt es hier nochmals die meistgelesenen Texte der vergangenen Monate.

Der Resetter bedankt sich herzlich bei allen Leser:innen, die diese Seite in den vergangenen Monaten regelmässig besucht haben. Ab Januar 2021 geht es wieder weiter mit aktuellen Texten und auch neuen Video-Formaten zu den wichtigen Fragen unserer Zeit. Der Resetter wünscht euch allen ein tolles Fest und ein (hoffentlich) noch besseres 2021.


Den Auftakt des Jahresrückblicks macht der Artikel vom 5. Juni 2020 zum internationalen Degrowth-Day.

5. Juni 2020: Wirtschaftswachstum ist für viele Menschen so normal, wie der Sonnenaufgang. In weiten Teilen der Gesellschaft besteht ein regelrechter Wachstums-Fetisch. Wachstum gilt als einzige Option für Fortschritt. Immer mehr, immer höher, immer wieter ist das Mantra. Woher kommt eigentlich dieser in den Menschen tief verankerte Glaube an Wachstum? Ein kleine Geschichte des Wachstums zum morgigen internationalen Degrowth-Day.

Der Kapitalismus leidet. Er liegt auf der Intensivstation. Auf einen Virus wie Corona war er nicht vorbereitet. Der Kapitalismus ist ausgelegt auf Wachstum, nicht auf Stillstand. Auf- und Vorwärts ist die Devise. Ein Zurück auf ein tieferes Level mit weniger Wachstum ist in diesem System nicht vorgesehen. Im Gegenteil, es gilt als Systemfehler.

Woher kommt eigentlich dieser Wunsch nach Wachstum? Nach Mehr? Woher kommt der fast schon religiöse Wahn nach Vermehrung von Vermögen, Macht, Einfluss, der Ausweitung eines Staatsgebietes, Geld anzuhäufen oder der Wunsch nach mehr materiellen Gütern?

Bis vor rund 10’000 Jahren waren wir Menschen Jäger und Sammler. Nomaden. Wir zogen umher und lebten von dem, was wir an Nahrungsmitteln erbeuten konnten. Kühlschränke, Luxusuhren, beheizte Häuser oder grosszügige Grundstücke kannten wir noch nicht. Ausser einigen Schmuckstücken aus Knochen und Steinen hatten wir praktisch keinen Besitz….

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