Audio – Waldsterben: «Wir haben ein nie dagewesenes Ausmass an Schäden»

Der Wald ist Rohstofflager für die Industrie und Erholungsort für die Menschen zugleich. Foto: phb
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2014 haben sich rund 50 Regierungen und Unternehmen darauf geeinigt, bis 2020 die Abholzung der Wälder zu halbieren. Jetzt ist klar, dieses Ziel wird verfehlt. Auch die Erreichung des Ziel eines völligen Stopps bis 2030 ist mehr als fraglich. Abholzung und Brände sind aber nur eine der Bedrohungen für den Wald.

Derzeit schlägt der Klimawandel mit aller Wucht auf die Wälder ein. Wie in den Achtzigerjahren kann man auch heute wieder von einem Waldsterben sprechen. Dieses mal könnte es aber dramatischer werden als vor mehr als 30 Jahren.

Wie geht es dem Wald? Gibt es in einigen Jahren überhaupt noch einen Wald und was hat es mit dem Schlachthaus-Paradox auf sich? Antworten gibt Franziska Haupt, Geschäftsführerin von Climate Focus Berlin, im Gespräch mit dem Resetter.

Franziska Haupt Foto: Climate Focus

Franziska Haupt ist Geschäftsführerin von Climate Focus Berlin. Sie berät Stiftungen, Regierungen, multilaterale Institutionen und den Privatsektor in Fragen der nachhaltigen Landnutzung, REDD+ und des Klimawandels. Ihre Arbeit konzentriert sich auf entwaldungsfreie Rohstoffversorgungsketten im Agrarsektor, nachhaltigen Bergbau und Infrastruktur, Klimaschutz im Rindfleischsektor sowie auf die Gestaltung von Anreizen und institutionellen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Landnutzung. Sie leitet die Fortschrittsbewertung der New Yorker Walddeklaration (New York Declaration on Forest, NYDF), einer gemeinsamen Anstrengung von 28 Forschungsorganisationen und NGOs zur Messung der Fortschritte bei der Erreichung ihrer zehn Ziele. Sie ist die Hauptautorin des NYDF-Fortschrittsberichts 2020, der Wälder und Entwicklung miteinander in Einklang bringt: Infrastruktur und Rohstoffindustrien ansprechen, nachhaltige Lebensgrundlagen fördern.


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